www.edonkey-faq.de
Die ultimative Hilfe zum Esel

Das kann viele Ursachen haben. Der Hauptgrund wird sein, daß das Programm keine aktuelle Serverliste hat. Wie Du aktuelle Server bekommst, steht hier. Weiterhin sind andere Fehlerquellen denkbar:

• Besteht überhaupt eine Internetverbindung? Mal mit einem anderen Programm überprüfen :)

• Es kann sein, daß der Server, auf dem Du dich einloggen willst, voll ist. Wenn die Meldung "placed on connection queue" und dann "Can't connect" auftaucht, bedeutet das, daß der Server voll ist und keine weiteren User mehr aufnehmen kann. Wenn unter "Options" die Schaltfläche "Allways stay connected" angeklickt ist, sucht der Esel sich den nächsten Server aus der Serverliste und versucht es da.

• Stelle sicher, daß der Port der für diesen Server gebraucht wird, nicht geblockt ist. Normalerweise ist es der Port 4661. Dieser kann zum Beispiel durch eine Firewall, durch den Rechner selbst oder durch den ISP geblockt sein. (Anmerkung des Übersetzers : ISP = InternetServiceProvider = da, wo man seine Kohle für den Internetzugang hinschickt). Eine Möglichkeit, die Du versuchen kannst, ist zum Beispiel auf einen anderen Server mit einem anderen Port zu connecten und schauen, ob es geht.

• Die Proxy-Einstellung im Esel ist nicht richtig gewählt. Im Zweifelsfall auf "none" stellen!

• Bei Windows XP ist es ganz wichtig, die interne Firewall aus zu schalten! Das geschieht in den erweiterten Eigenschaften der Netzwerkverbindung:

Wenn in dem Kästchen im roten Kreis ein Häkchen ist, dieses bitte wegmachen! Dann ist die Firewall deaktiviert.

Beim Betrieb hinter einem Router ist es wichtig, dass zumindest der TCP-Port, den der eDonkey braucht (4662) auf den eDonkey-Rechner "forwarded", also weitergeleitet wird. Wie das bei einigen Routern geht, ist hier aufgeführt.
Bei einer Firewall muss dieser Port freigeschaltet sein.

Wichtig: Nach einer Neu-Installation des Esels immer eine frische Serverliste einspielen, denn die mit dem Esel gelieferte ist mit Sicherheit veraltete, da die meisten Server mit dynamischen IPs laufen!

Da hast Du mehrere Möglichkeiten:

Die erste: nach dem manuellen Löschen aller Server aus der Serverliste auf diese Seite http://www.ocbmaurice.com/slist/serverlist.html.gz gehen und unten links "add all" anklicken. Die Server werden nun in die Serverliste des Esels eingetragen. Es reicht aber auch einen einzigen Server anzuklicken, bzw in die Liste aufzunehemen. Wenn man dann auf diesen connected, wird werden automatisch alle dem Server bekannten Server in die Liste eingetragen.

Zweite Möglichkeit:
VOR dem Start des Esels eine komplett neue server.met über diesen Link http://ed2k.2x4u.de/index.html in das Donkey Verzeichnis downloaden (Beim Herunterladen umbenennen in server.met!). Nun hat der Esel beim Start gleich 'ne frische Liste zur Verfügung.

Die dritte Möglichkeit:
Lade dir den "autoupdater" von Maurice, der dir automatisch vor jeden Eselstart eine frische Liste aus dem Netz holt und dann den Esel startet. Einfacher geht's nicht :) (Danke an Maurice!)

Hier die Übersetzung der "readme.txt" aus dem Archiv, mit den Installationshinweisen:

Dieses Zip-Archiv ermöglicht es Windows, automatisch die aktuelle server.met von einer Webseite zu laden und danach eDonkey zu starten.
Entpacke alle Dateien in das Verzeichnis, wo auch eDonkey2000 installiert ist. dann öffne die Verknüpfung, mit der du normalerweise eDonkey startest (Desktop, Startmenu, Schnellstartleiste, usw.) und öffne sie mit einem Rechtsklick, um die Eigenschaften zu ändern. Benenne nun die Endung des ziels (eDonkey) "exe" in "bat" um...das war's!
also:
von C:\...\eDonkey2000\edonkey.exe
nach C:\...\eDonkey2000\gdonkey.bat

Und für die Linux-User gibt es so eine "Automatik" - Danke an Greg - natürlich auch: http://lb.dynodns.net:8080/soft.php

Auf der Server-Karteikarte gibt es im Kontextmenu (welches sich mit Klick der rechten Maustaste öffnet) die Möglichkeit, von vorgegebenen Adressen neue Listen zu laden. Diese Adressen sind "hard-coded" und lassen sich nicht ändern! :( Du kannst aber in das freie Auswahlfeld selbst eine Adresse einfügen, wenn sie nicht zu lang ist :)

Weiterhin hast Du die Möglichkeit, in der Ausgabekonsole (unten rechts, wo die Server-Meldungen ausgegeben werden) eine Liste mit dem Kommando "glist *url*" von einer Adresse zu holen. Also z.B. "glist http://ed2k-serverlist.go.dyndns.org/server.met" (ohne ""). Dies ist eine einmalige Auffrischung der serverliste! Du musst es also immer wieder mal machen ;)

Somit ist die Anwendung irgendwelcher obskurer "Tools", die ständig neue Listen saugen und die Server auf Vorhandensein prüfen und damit das Netz verstopfen, nicht mehr notwendig ;)
(darunter fällt natürlich nicht der autoupdater, der ja lediglich einmal zum Start des Esels eine aktuelle server.met lädt)

Im Prinzip, ja! Der Esel sucht die Quellen für einen Download immer bei allen Servern, egal, auf welchem man gerade ist. Einzig die Search-Funktion (Suche nach einer Datei) sucht zunächst nur den "eigenen" Server ab. Ein Klick auf den "extended-search"-Knopf sucht dann allerdings jeweils einen weiteren ab, so daß hier im Endeffekt auch wieder alle abgesucht werden und es wiedrum egal ist, auf welchem man sich gerade befindet :)

Beechbone hat dazu mal folgendes geschrieben:
1.) Er (der Esel, Anm.Faq-Team) bekommt bei jedem Einloggen die Serverliste des Servers und fügt sie seiner eigenen hinzu.
2.) Wenn eingeschaltet löscht er alle Server raus, die tot zu sein scheinen.
3.) Markiert er intern die Server, die nicht zu reagieren scheinen.
4.) Was jetzt noch übrig ist durchsucht er alle 20 Minuten beginnend mit dem "eigenen" Server. Dieser reagiert auf jeden Fall auf Anfragen (TCP-Verbindung), die anderen können die Anfrage auch ignoerieren (UDP-Pakete), z.B. bei Überlastung wegen zu vieler User. Das ist übrigens der Grund warum man manche Downloadquellen nur findet, wenn man auch auf dem gleichen Server ist.

Also wenn der Esel nicht genug Downloadquellen findet sollte man an folgendes denken:

* Er sucht nur alle 20 Minuten
* Quellen auf übervollen Servern werden nicht immer gefunden - liegt aber an den Servern.
* Die Serverliste kann veralten - also alle 12-24 Stunden reconnecten (bei T-DSL automatisch).
* Wenn die Serverliste zu klein ist, einfach ein paar Mal connecten und disconnecten. So klappert man mehrere Server nach deren Serverlisten ab. Bringt erstaunlich viel!
* Keine Panik!

Die eigentliche Methode Overnet in einem solchen Fall zu starten, ist das "booten" zu einem anderen Clienten. Zunächst muss dazu ein anderer Client bekannt sein, der bereits im Overnet-Netzwerk ist. Diese Info kannst Du dir von einem Freund holen, von jemandem in einem Chatraum oder einfach von einer Internetseite, die solche Ips veröffentlicht. Diese Information gibst Du nun in die Konsole in der Form "boot xxx.xxx.xxx.xxx yyyy" ein (ohne die ""), wobei x die IP und y den Port des anderen Clienten darstellt. Overnet wird sich nun zu diesem Clienten verbinden und so Kontakt zum Netzwerk finden.
Du kannst es mal mit diesem hier probieren: boot 80.136.140.95 4665

Andere Boot-Ips mit denen Du es probieren kannst, gibt es hier

Es kann schon mal sein, dass das Programm zum Zeitpunkt des Statustests zu viel zu tun hat und das Programm lediglich meint, Du seist "Firewalled". Die Eingabe von "retest" in der Kosole zwingt das Programm, den Status nochmal zu prüfen.